Tag des offenen Denkmals lockt Hunderte ins alte Lahmann-Sanatorium
Trotz tropischer Temperaturen um die 30 Grad lockte der Tag des offenen Denkmals am Sonntag (11.9.) Hunderte Besucher auf den Weißen Hirsch. Dort war im Rahmen des Denkmaltages ab 14 Uhr eine eineinhalbstündige Führung durch das alte Lahmann Sanatorium angekündigt. Dem verlockenden Ruf, einmal hinter die sonst zugesperrten Zäune des ehemaligen Sanatorium-Geländes blicken zu können, folgten viele Dresdner. Die ersten versammelten sich schon 13 Uhr neben dem Parkhotel.
14 Uhr standen die Besucher längst in langen Schlangen vor dem noch verschlossenen Tor. Einige bemängelten die offensichtlich schlechte Organisation der Verantwortlichen, war mit einem riesigen Andrang in diesem Fall doch zu rechnen. Trotzdem hielt ein Großteil der Interessierten durch, bis sie – teils erst weit nach 15 Uhr – stoßweise in das Allerheiligste eingelassen worden. Die auf gut eine dreiviertel Stunde gekürzte Führung über das frühere Sanatoriumsgelände entschädigte dann jedoch doppelt und dreifach für die lange Wartezeit vor dem Tor.
So durften die Besucher nicht nur einen Blick in den Haupttrakt hinter dem Säulengang, sondern auch in den früheren Speisesaal werfen, der im Zuge der Baumaßnahmen durch die Baywobau (elbmargarita berichtete) auch erhalten bleiben soll – Nutzung bislang noch unklar. Die Besucher fotografierten und staunten, die sechs Gruppenführer machten bei dem gigantischen Andrang und 32 Grad einen bewunderswerten Job. So, dass das Unterfangen Lahmann-Gucken am Ende ein gelungener Sonntagsausflug war.