Die Freiluftkinosaison ist eröffnet
Sonne, Strand und Meer – so muss der Sommer sein. Wer will da schon ins Kino gehen? An der frischen Luft ist es schließlich am schönsten – genau deswegen gibt es ja auch die Freiluftkinos.
Das größte Open-Air-Kino Dresdens, die „Filmnächte am Elbufer“ (Foto: NL), öffnet seine Pforten am Freitag (24.06.) bereits zum 21. Mal. In den nächsten neun Wochen flimmern dort 60 Filme über die drehbare Großleinwand. Den Auftakt macht ein grandios spielender Christoph Waltz, an dessen Seite Reese Witherspoon strahlt und Robert Patterson sich ein wenig aus den Fangzähnen des Vampirs Edward Cullen zu befreien vermag: „Wasser für die Elefanten“ (24.7., 21.30 Uhr), begleitet von einem Sonderkonzert der Dresdner Philharmonie, ist ein würdiger Start in die Filmnächte. Aber auch Brad Pitts neuer Streifen „The Tree of Life“ (31.07., 21.30 Uhr) lohnt einen Besuch. Ebenso die wunderbar inszenierte Film-Perle „I phone you“ (2.8., 23:45, Foto: Neue Visionen). Von Juni bis August verwandeln sich die Elbwiesen nicht nur in einen großen Freiluftkinosaal, sondern auch in eine Open-Air-Konzertbühne. Neben den Söhnen Mannheims, Joe Cocker oder Roland Kaiser gibt sich Unheilig hier dreimal die Ehre.
Wem die Filmnächte zu kommerziell geworden sind, dem sei das Hofkino der Schauburg und Hirschkino auf dem Konzertplatz am Weißen Hirsch ans Herz gelegt. Das Hofkino der Schauburg ist mit seinen 75 Plätzen nicht nur das kleinste Freilichtkino, hier kann man sich auch bis Ende September bei Klassikern wie „Spuk im Hochhaus“ den Wind um die Nase wehen lassen. Aber auch das Hirschkino hat sich mit seiner Biertischatmosphäre der Nostalgie verschrieben, zumindest diese Saison. Neben den 1958er Streifen „Der alte Mann und das Meer“ (16.7., 21.30 Uhr) gibt es hier altbekanntes wie „Fantomas“ (06.08., 21.00 Uhr) oder „Tod in Venedig“ (27.08., 21.00 Uhr) zu sehen.
Janine Kallenbach
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