Advent in der Neustadt

Eine Dresden-Geschichte zum 2. Advent

Die Straßen der Neustadt waren mit hellen Lichterketten geschmückt. Das verlieh dem Viertel einen Zauber, wie ihn nur die Weihnachtszeit heraufbeschwören konnte. Die Hände tief in den Manteltaschen vergraben, lief ich durch die Stadt, vorbei an liebevoll dekorierten Schaufenstern, in denen Weihnachtswichtel, Schneemänner und Sterne auf die schönste Zeit im Jahr einstimmen sollten. Ich war auf der Suche nach Geschenken und stellte wieder einmal fest, dass die Dresdner Neustadt besondere Faszination auf mich ausübte. Meine Großmutter hatte ihr halbes Leben in diesem Stadtteil verbracht, lange bevor er sich zum hippen Szeneviertel und zur Heimat kreativer Webdesigner entwickelt hatte. Meine Oma konnte aus ihrer Kindheit noch viele Geschichten aus dieser Gegend erzählen, denen ich bis heute gerne lauschte.

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Der alte Mann am Fluss

Eine Geschichte zum ersten Advent

Es war ein Wintertag wie im Bilderbuch: Die Sonne tauchte die Elbwiesen in ein goldenes Licht, und sachte streichelte der Wind meine Wange, als ich am Elbufer spazieren ging. Ich sah, wie die Kinder bunte Drachen in den Himmel gleiten ließen und spürte den Frieden dieses Nachmittags ganz tief in meiner Seele. Wie doch die Zeit vergeht, in drei Wochen ist wieder Weihnachten, das Jahr zu Ende, so viel passiert in diesen Monaten, die so schnell verflogen sind.

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Poesie am Elbufer

Dresdner Stadtspaziergänge: auf Canalettos Spuren am Königsufer entlang

Der Frühling ist zurück – Zeit für einen kleinen Spaziergang an Dresdens schönstem Elbufer, zwischen Augustusbrücke und dem Japanischen Palais. Man wandelt hier auf den Spuren von Bernardo Bellotto, bekannter als Canaletto – außerdem erinnert die Landschaft im Frühling an die poetische Beschreibung der Elbauen in E.T.A. Hoffmanns „Der goldene Topf“.

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Literarischer Winterspaziergang

Erläuterungen zum Elbmargarita-#instawalk über den Weißen Hirsch

Dicke, dunkle Wolken schieben den ersten Schnee des Jahres durch den Himmel über Dresden. Der Frost zwickt ungewohnt in die Nase. Die Standseilbahn ruht in tiefem Winterschlaf in ihrer Station auf der Bergbahnstraße am Weißen Hirsch. Nur vereinzelt sind an diesem Sonntagmittag Spaziergänger auf den Wegen in dem Viertel unterwegs. Es scheint tatsächlich ein magischer Ort zu sein, den Uwe Tellkamp 2008 zur Kulisse für seinen Roman „Der Turm“ erkor.

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Märchenatmosphäre mit Elbschlossblick

Impressionen von der 7. Dresdner Schlössernacht

Sieben ist in Märchen eine magische Zahl – und märchenhaft bis magisch sind auch die Dinge, die das Publikum seit nunmehr sieben Jahren zur Dresdner Schlössernacht verzaubern. Künstler, Gaukler und Phantasiefiguren mischen sich auf den drei Elbschlössern eine Nacht lang unters lustwandelnde Volk. Dazu gibt es edle Tropfen und feine Leckerbissen – wenn man denn gewillt ist, auf den Eintrittspreis von mittlerweile 35 Euro (im Vorverkauf, und exklusive Toilettengebühr von 50 Cent) noch ein paar Scheinchen draufzulegen, versteht sich.

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Die Kunst am Rande

Campusspaziergänge …

… Natur und Kunst am Rande der Wissenschaft. Die Universität ist menschenleer, fest in der Hand des Frühlings. Ein Rabe kräht lautstark hinter dem Hörsaalzentrum und im hellen Licht der Nachmittagssonne erblickt das Auge Skulpturen und wissenschaftliche Modelle, die im Trubel des Unialltags oft unerkannt vorbeiziehen.

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Die Knospen des Frühlings

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Plauener Spaziergänge …

… die ersten warmen Sonnenstrahlen kämpfen sich hinab, Vögel zwitschern in den noch kahlen Baumwipfeln, die Stadt liegt im Frühjahrsdunst zu meinen Füßen. Von weit dringt das tuckernde Geräusch eines Automotors an mein Ohr, ein Gartentor fällt knarzend ins Schloss und ich sehe Menschen hinter Gardinen ihre Stuben putzen. Impressionen eines Samstagvormittagsspaziergangs …

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Dresdner Herrlichkeiten

Altstadtspaziergänge

Ein verfrühter Osterspaziergang am Palmsonntag. Die Sonne lockt nicht nur Touristen in die Innenstadt. Dick behütet und ummantelt bummeln auch die Dresdner durch diesen endlosen Winter. Der blaue Himmel scheint dabei trotz Minusgraden schon verheißungsvoll Sommerlieder zu summen. Am Neumarkt werden die ersten Biergärten hergerichtet, die Frauenkirche reckt ihre Kuppel fröhlich den zarten Sonnenstrahlen entgegen und die Uhr gegenüber will sagen, bald ist es soweit …

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Zu Gast im Lahmann-Sanatorium

Tag des offenen Denkmals lockt Hunderte ins alte Lahmann-Sanatorium

Trotz tropischer Temperaturen um die 30 Grad lockte der Tag des offenen Denkmals am Sonntag (11.9.) Hunderte Besucher auf den Weißen Hirsch. Dort war im Rahmen des Denkmaltages ab 14 Uhr eine eineinhalbstündige Führung durch das alte Lahmann Sanatorium angekündigt. Dem verlockenden Ruf, einmal hinter die sonst zugesperrten Zäune des ehemaligen Sanatorium-Geländes blicken zu können, folgten viele Dresdner. Die ersten versammelten sich schon 13 Uhr neben dem Parkhotel.

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