Hohoho, es weihnachtet schon

Die Fichte für den Striezelmarkt rückt an

Am Montag (8.11.) wird die Fichte für den 576. Dresdner Striezelmarkt angeliefert. Der Baum kommt aus dem Forstrevier Langebrück, ausgesucht hat sie der dortige Revierförster Thomas Stelzig. Die Firma Holztransporte Meißner aus dem Kurort Hartha transportiert den Mittelpunkt des Striezelmarktes auf einem Tieflader nach Dresden. Mit der Ankunft der etwa 30 Meter hohen Fichte auf dem Dresdner Altmarkt wird am 8. November gegen 11 Uhr gerechnet. Einige Mitarbeiter der Firma Baumpflege Andreas Deppner aus Dresden werden sie dann aufstellen und sichern. Außerdem wird das Gewicht der Fichte vor Ort ermittelt.

Ist der Baum geschmückt, wird er den Altmarkt mit insgesamt 720 Lichtern in vorweihnachtliches Licht tauchen. Die Spitze ziert ein leuchtender Stern. Etwa 1,6 Kilowatt pro Stunde verbraucht die Lichterpracht. Transport, Fixierung und Entsorgung des Weihnachtsbaumes auf dem Altmarkt kosten die Stadt Dresden zudem etwa 6500 Euro. (NL)

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Das neue Dresdner Stadtfest – was es hält

Mehr Kunst und genau soviel Genuss

Das Dresdner Stadtfest (Fotos: NL) lockte am Wochenende wieder hunderttausende Menschen in die Innenstadt. Erstmals unter dem Motto „Kunst und Genuss an der Elbe“ versprach es edler, anspruchsvoller, besser zu werden. Selbst alte Stadtfestgänger mussten dabei jedoch die im Vorfeld laut beworbenen Neuheiten suchen. Vom Altmarkt kommend, fielen diese  schließlich nicht gerade  ins Auge. Im Gegenteil: Ohne MDR-Bühne und Volleyballfeld war der Altmarkt dieses Mal eher abgeschieden vom Festtrubel, während der winzige Markt an der Frauenkirche irgendwie schon auf die Weihnachtszeit einstimmte. Wie eh und je erfreute an der Hofkirche dagegen der allseits beliebte Mittelaltermarkt. Am Terrassenufer dudelte dann auch eine der an die Peripherie ausgelagerten Radio-Bühnen. Als durchaus nette Neuerungen können dagegen die Orientalische Party am Taschenbergpalais und die durchaus lauschige Schlager-Lounge vor dem Schauspielhaus durchgehen. – Fazit: Viel Lärm um wenig Neus, alles beim alten, Stadtfest war schön. Nur das Feuerwerk sollte im nächsten Jahr wieder ohne Lasershow abgefeuert werden!

Nicole Laube


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Wo die Elemente die Nacht durchmachen

Dresdens Forscher laden zur 8. Wissenschaftsnacht

Im Dunkeln ist gut munkeln, sagen sich einmal im Jahr die Dresdner Universitäten und Forschungseinrichtungen und öffnen bei der Langen Nacht der Wissenschaft die Türen ihrer Labore, Vorlesungsäle und Bibliotheken. Am 18. Juni ist es wieder soweit. Zum achten Mal können die Dresdner dann zwischen 18 und 01Uhr frischen Forschungsdrang entfalten und an insgesamt 90 Orten Experimente verpuffen lassen sowie allerlei Kuriositäten aus dem Unialltag bestaunen. Shuttlebusse der Dresdner Verkehrsbetriebe befördern die Besucher von Labor zu Labor.

So lädt zum Beispiel die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) unter dem Motto „GeistesBLITZE in der Nacht“ zu Laborvorführungen, Vorträgen und spannenden Experimenten ein. Während die Bauingenieure zeigen, welcher Beton wie Honig fließt, gibt es für die kleinen Gäste eine Märchenstunde in der Bibliothek. Im Hof wird gegrillt und damit für das leibliche Wohl gesorgt. – Das Leibnitz-Institut für Fest-Körper- und Werkstoff-Forschung (IFW) hat speziell für Kinder eine Chemie- und Physikstunde vorbereitet. Für die Großen gibt es eine interaktive Physikshow – musikalisch umrahmt von den Einlagen des IFW-Chors.

Und wer die Fußball-WM trotz allem Forschergeist nicht verpassen mag, der sollte sich in der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ auf ein kleines Experiment einlassen. Dort wird nämlich unter dem Motto „Forschen in Dur und Moll“ ab 20:30Uhr in der Mensa das Spiel England-Algerien übertragen. Die Vuvuzelas und Kommentatoren sollen jedoch stumm bleiben. Anstatt des Fernsehtons wird Livemusik des Jazztrios und der Band Battería de Samba erklingen. (NL)

komplettes Programm unter: www.dresden-wissenschaft.de

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