Gefühlschaos in bunten Farben

Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ als rasantes Stück an den Landesbühnen

Die Liebe, immer wieder die Liebe: Hermia will Lysander heiraten, ist aber Demetrius versprochen. In den wiederum hat sich Helena verguckt, er begehrt jedoch Hermia. Theseus ist frisch mit Hippolyta verlobt, so richtig glücklich scheinen beide nicht, während Oberon und Titania im bunten Zauberwald von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ (Fotos: Hagen König) ihren erotischen Gelüsten nachgehen. Peter Kube hat den beliebten Klassiker an den Landesbühnen Sachsen speziell für junges Publikum inszeniert – und lässt den Reigen der Gefühle als derbes Durcheinander amüsant über die Bühne wirbeln.

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Brittens Helena als Operndebüt

Asena Aktop singt Brittens „Ein Sommernachtstraum“ – erstmals unter neuer Leitung

Die Dresdner Opernklasse bringt mit Benjamin Brittens „Ein Sommernachtstraum“ heute (22. April) Abend am Kleinen Haus die erste Premiere unter der Leitung von Barbara Beyer auf die Bühne. Das Stück, das nach William Shakespeares gleichnamiger Komödie konzipiert ist, ist gleich eine zweifache Feuertaufe: Es ist die erste Regiearbeit von Barbara Beyer, der neuen Leiterin der Opernklasse – und die erste große Bühnenrolle für die Studentin Asena Aktop (Foto: privat). „Ich singe die Helena, die Unglückliche, die Hässliche im Stück. Sie ist unglücklich verliebt, gibt aber nie die Hoffnung auf. Eigentlich ist das eine Rolle, die jede Frau im Leben früher oder später einmal durchgemacht hat“, sagt sie mit einem Lächeln.

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