Staatsschauspiel zeigt Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“ in einer Adaption von Ewald Palmetshofer
Es geht wild her im Hause Krause. Ein Baby kündigt sich an, letzte Besorgungen sollen gemacht werden, wobei die werdende Mutter ihre traute Familie im lichtdurchfluteten Heim lauthals herumkommandiert, runterputzt, das eigene Leiden zur Schau trägt. „Wir werden, was wir sind“, wollte Gerhart Hauptmann 1889 mit seinem dramatischen Erstlingswerk „Vor Sonnenaufgang“ (Fotos: Sebastian Hoppe) zeigen. Am Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden kommt das Paradestück des Naturalismus nun in der Adaption des österreichischen Dramatikers Ewald Palmetshofer auf die Bühne.