Sommerfilmflimmerschau …

… wo Kino auch im Freien fetzt

Die Dresdner Freiluftkinos servieren in diesem Jahr einen heißen Filmsommer. Vom Klassiker bis zur Premiere, vom Programmkinofilm bis zum Blockbuster steht hier alles auf dem Programm. Die elbmargarita-Sommerkinoliste zeigt auf einen Blick, wann es wo losgeht und wer welche Filme spielt. Hier gibts die Daten, Fakten und Linktipps – das passende Wetter ist Glückssache.

(1) Filmnächte am Elbufer

Dresdens größtes und Deutschlands wohl schönstes Sommerkino zaubert vom 27. Juni bis 25. August ein sattes Film- und Konzertprogramm ans Königsufer. Neben alten DDR-Klassikern wie „Die Legende von Paul und Paula“ (29.6.) laufen hier die großen Produktionen der Saison, wie „Cloudatlas“ (5.7.) und „Kontiki“ (18.8.). Am 8. August lockt zudem die Kurzfilmnacht an die Elbe. – Aktuelles zu den Filmnächten gibt’s hier.

Filmnächte-Linktipp: www.filmnaechte-am-elbufer.de

(2) Kino hinterm Zentralgasthof Weinböhla

Das Freiluftkino Weinböhla flimmert dieses Jahr vom 12. Juli bis 3. August über die Leinwand hinter dem Zetralgasthof. Jeweils freitags und samstags sind dort in diesem Zeitraum ausgewählte cineastische Filmperlen wie „Sushi in Suhl“ (12.7.), „Der Sommer der Gaukler“ (19.7.) oder „Drive“ (2.8.) zu sehen.

Kino-Linktipp: https://www.facebook.com/freiluftkino

(3) Schauburg Hirsch-Kino in der Muschel

Auf dem Konzertplatz am Weißen Hirsch bietet die Dresdner Heide eine kühlschattige Kulisse für filmischen, theatralen und musikalischen Hochgenuss unter freiem Himmel. Zum Programm, das hier vom 7. Juli bis 31. August unterhält, gehören neben Theater, Kabarett und Konzerten auch acht Filmabende. Diese werden von der Schauburg organisiert – um welche Filme es sich handelt, steht noch nicht fest.

Hirsch-Kino-Linktipp: www.dresdner-sommer.de

(4) Sommerkino in der Zschoner Mühle

Nicht unter freiem Himmel, aber dennoch idyllisch in der Scheune ist das Sommerkino in der Zschoner Mühler. Dieses geht anno 2013 seine 19. Saison, die dank dem verantwortlichen Cinema Paradiso schon am 2. Juni begann und noch bis zum 28. August mit Filmen wie „The broken circle“ (30.6.-3.7.), „Das hält kein Jahr“ (7.7.-10.7.). oder „Oh Boy“ (28.7.-31.7.)  als einziges Sommerkino der Stadt auch bei Regen erfreut.

Film-Mühlen-Linktipp: www.zschoner-muehle.de

(5) Hofkino in der Schauburg

Freiluftflimmern mit über zehnjähriger Tradition ist im Hofkino der Schauburg Programm. Von Arpil bis Ende September laufen hier die aktuellen Filme nach Sonnenuntergang auch draußen. So können Cineasten noch in ganz entspannt in der Sonne die wöchentlichen Kinokritiken studieren, bevor sie sich unter freiem Himmel im Hof des Lichtspieltheaters ganz dem Kinospaß hingeben.

Hofkino-Linktipp: www.schauburg-dresden.de

Ihr kennt noch ein anderes Sommerkino, das hier unbedingt erwähnt werden sollte? Dann schreibt eine Mail an: elbmargarita[at]freenet.de !

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In Dresden lockt das Kino unter Sternen

Die Freiluftkinosaison ist eröffnet

Sonne, Strand und Meer – so muss der Sommer sein. Wer will da schon ins Kino gehen? An der frischen Luft ist es schließlich am schönsten – genau deswegen gibt es ja auch die Freiluftkinos.

Das größte Open-Air-Kino Dresdens, die „Filmnächte am Elbufer“ (Foto: NL), öffnet seine Pforten am Freitag (24.06.) bereits zum 21. Mal. In den nächsten neun Wochen flimmern dort 60 Filme über die drehbare Großleinwand. Den Auftakt macht ein grandios spielender Christoph Waltz, an dessen Seite Reese Witherspoon strahlt und Robert Patterson sich ein wenig aus den Fangzähnen des Vampirs Edward Cullen zu befreien vermag: „Wasser für die Elefanten“ (24.7., 21.30 Uhr), begleitet von einem Sonderkonzert der Dresdner Philharmonie, ist ein würdiger Start in die Filmnächte. Aber auch Brad Pitts neuer Streifen „The Tree of Life“ (31.07., 21.30 Uhr) lohnt einen Besuch. Ebenso die wunderbar inszenierte Film-Perle „I phone you“ (2.8., 23:45, Foto: Neue Visionen). Von Juni bis August verwandeln sich die Elbwiesen nicht nur in einen großen Freiluftkinosaal, sondern auch in eine Open-Air-Konzertbühne. Neben den Söhnen Mannheims, Joe Cocker oder Roland Kaiser gibt sich Unheilig hier dreimal die Ehre.

Wem die Filmnächte zu kommerziell geworden sind, dem sei das Hofkino der Schauburg und Hirschkino auf dem Konzertplatz am Weißen Hirsch ans Herz gelegt. Das Hofkino der Schauburg ist mit seinen 75 Plätzen nicht nur das kleinste Freilichtkino, hier kann man sich auch bis Ende September bei Klassikern wie „Spuk im Hochhaus“ den Wind um die Nase wehen lassen. Aber auch das Hirschkino hat sich mit seiner Biertischatmosphäre der Nostalgie verschrieben, zumindest diese Saison. Neben den 1958er Streifen „Der alte Mann und das Meer“ (16.7., 21.30 Uhr) gibt es hier altbekanntes wie „Fantomas“ (06.08., 21.00 Uhr) oder „Tod in Venedig“ (27.08., 21.00 Uhr) zu sehen.

Janine Kallenbach

Linktipp: www.filmnaechte.de 

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