Schillers „Verschwörung“ am Staatsschauspiel – eine Kritik
Nicht viel Spannendes gab es bislang auf der großen Bühne des Dresdner Staatsschauspiels zu sehen. Die meisten Premieren in der aktuellen Spielzeit waren entweder von grober Langeweile oder von kitschigem Klamauk getragen. Regisseur Jan Philipp Gloger inszenierte nun mit Friedrich Schillers „Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“ (1783) einen fast unbekannten Klassiker für Dresden. Schillers „Republikanisches Trauerspiel“, so der Untertitel, ist sein zweites vollendetes Drama nach den „Räubern“.