Dresden ist eine Stadt zum Wohlfühlen, in der man manchmal nur die richtigen Orte fernab des Touristentrubels entdecken muss. In unserer Serie „Lieblingsorte“ stellen wir in loser Folge solche Plätze vor. Heute erkunden wir das Areal rund um Japanisches Palais und Glockenpavillon:
Das Kulturfestival „Palais Sommer“ geht in eine neue Runde und kehrt vom 1. August bis 25. August in den Garten des japanischen Palais zurück.
Bereits seit 2009 findet das kostenfreie Festival statt und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Und so überrascht es auch nicht, dass auch dieses Jahr das Programm wieder voll gepackt ist. Neben der Hörspielnacht, den Klavierabenden über Filmveranstaltungen bis hin zum traditionellen Pleinair ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Besonders erfreut sind die Veranstalter darüber, dass sie wieder erstklassige internationale Beteiligung für ihr Festival gewinnen konnten. Neben Dresdner Pianisten werden auch Anna Kurasawa und Emi Suzuki aus Japan, Hana Vlasáková aus Tschechien, der Koreanerin Ho Jeong Lee, der Russin Anna Ryaguzova oder dem Duo Kratschkowski aus der Ukraine ihre Künste während der zwölf stattfindenen Klavierabende präsentieren.
Dieses Jahr wird das Festival erstmalig komplett aus privater Hand organisiert und nur durch Spenden finanziert. So wird das Festival auch 2013 eintrittsfrei bleiben. Natürlich hoffen die Veranstalter wieder auf zahlreiche Besucher. 2012 sollen es 15 000 gewesen sein.
Dresden schlägt in Punkto Erfindungsreichtum wohl wirklich alle kuriosen Rekorde. Letztes Jahr wurde das erste Strip-Poker-Turnier im Parkhotel ausgetragen, jetzt soll es sogar einen Wettbewerb im Kaffeesackhüpfen in der sächsischen Landeshauptstadt geben. Die Idee kommt aus der Dresdner Kaffee- und Kakaorösterei. Hüpfen sollten die Dresdner bei dem koffeinreichen Wettbewerb im Japanischen Palais allerdings eigentlich schon am Sonntag (31.7.). Doch der Dauerregen am Wochenende machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Nun soll das Kaffeesackhüpfen stattdessen am Mittwoch (3.8.) stattfinden. Dann kann jeder, der mag, bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein ab 15 Uhr im Garten des Japanischen Palais in den Kaffeesack springen. Wem das zu stressig ist, der kann sich dort auch im Kaffeebohnen-Zielwurf ausprobieren. Wenn das mal keine witzige Abwechslung vom Alltagsstress wird … (NL)