Die Wahrheit auf dem Meeresgrund

Josefine Gottwald entführt mit „Mermaid“ in faszinierende Tiefseelandschaften

Abtauchen ist das Motto für die diesjährigen Osterfeiertage. Und wie könnte das besser gelingen als mit einem guten Buch? Die Fantasy-Autorin Josefine Gottwald entführt uns mit ihrem aktuellen Roman „Mermaid – Erwachen“ in die unergründliche Landschaft der Tiefsee. Im Mittelpunkt stehen drei Schwestern, alle samt verführerische Meerjungfrauen – jedoch charakterlich so verschieden wie ihre Haarfarben.

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„Dresden ist Liebe auf den ersten Blick!“

10 Jahre – 5 Fragen: Ralf Günther im Jubiläumsinterview (4)

Das Onlinemagazin elbmargarita.de feiert Zehnjähriges – und schenkt sich selbst eine kleine Fragerunde. Die Künstler der Stadt sind zur virtuellen Blogparty eingeladen und gratulieren per Interview. Heute antwortet der Autor und Verfasser zahlreicher Dresden-Romane, Ralf Günther (Foto: Thomas Türpe).

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Kutschfahrt mit Kostbarkeiten

Ralf Günther packt mit seinem neuen Buch literarisch „Eine Kiste voller Weihnachten“

Noch nicht so recht in Weihnachtsstimmung? Wir haben da einen Buchtipp, mit dem sich das schnell ändern wird: Der Dresdner Autor Ralf Günther packt für seine Leser literarisch „Eine Kiste voller Weihnachten“ und stimmt mit seiner jüngsten Erzählung herzerwärmend aufs Fest der Feste ein.

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Bach als Sieger ohne Duell

Herbstauslese: Ralf Günthers neue Novelle „Als Bach nach Dresden kam“

Zugegeben: Der Name Johann Sebastian Bachs ist eher mit Leipzig, denn mit Dresden verbunden. Dass er dennoch auch das Dresdner Musikleben prägte, steht außer Frage. Der Autor Ralf Günther erinnert mit seinem neuen Buch „Als Bach nach Dresden kam“ nun an ein Gastspiel des großen Komponisten in der Residenzstadt, das beinahe vergessen schien.

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Grabenkämpfe zwischen Neubau und Neustadt

Herbstauslese: Peter Richters „89/90“ – ein Dresden-roman?

Zwischen all den Dresden-Krimis und historischen Romanen, neben kleinen Novellen à la Uwe Tellkamp und Essays kam 2015 mit „89/90“ ein Dresden-Buch ganz anderer Couleur heraus. Der Autor Peter Richter ist Dresdner des Jahrgangs 1973, Journalist im Hauptberuf und arbeitet seit 2012 als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in New York. Er widmet seiner Heimatstadt mit „89/90“ einen Wende-Roman jenseits des zuckerbestäubten Barock-Mythos und der tränenreichen Erzählungen von der Zerstörung der Stadt 1945.

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Ist Dresden eine literarische Stadt?

Die romantische Landschaft – oder: Warum nur wenige große Romane in Dresden spielen

Dresden ist als Kunst-, Architektur- und Musikstadt bekannt. Dieser Ruf halt bis heute weit über das Elbtal hinaus. Selten ist dagegen von Dresden als einer Literaturstadt die Rede. In einer neuen Serie widmen wir uns daher der literarischen Dimension von Dresden, wollen in Büchern, Gedichten, Briefen und Reiseberichten auf Spurensuche gehen, ins Gespräch mit Autoren kommen. In Teil 1 stellen wir uns dabei die Frage, wie literarisch Dresden wirklich ist. Ein Lesestück.

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Alles Literatur – Lesungen in Dresden

Elbmargarita stimmt auf die Buchmesse ein

Am Donnerstag (17.3.) ist es soweit, dann öffnet die Buchmesse in Leipzig wieder ihre Tore. Doch auch in Dresden stimmen dieser Tage zahlreiche Lesungen auf den Bücherfrühling 2011 ein. Elbmargarita hat zur Feier der Woche ein paar Veranstaltungen zusammen getragen:

(1) Der lesende Seemann: Frank Thiele liest „Bordgeschichten“

Ein Hauch von „Zur See“ weht am 15. März durch die Stadtbibliothek auf der Freiberger Straße, wenn  Frank Thiele, Vereinspräsident des DSR Seeleute e.V., 10.30 Uhr aus den Tagebüchern ehemaliger Seefahrer vorliest. Im Rahmen der Reihe Literatur am Vormittag in der Sozialen Bibliotheksarbeit stellt er neben den Tagebüchern auch Bilder sowie die soeben erschienenen Hörbücher vor. Die Zuhörer erfahren dabei von den Erlebnissen der Seeleute auf ihren Reisen und die alltägliche Arbeit an Bord. Mit der Handelsflotte der DSR (Deutsche Seereederei Rostock) war es den Matrosen schon zu DDR-Zeiten möglich, nahezu sämtliche Länder der Welt zu bereisen, ob China, Nordkorea oder das schillernde Amerika. Die Fahrensleute erinnern sich auch heute noch gern an die Eindrücke dieser fremden Kulturen, die unterhaltsamen Monate auf See, aber auch an gewaltige Stürme oder die lange Trennung von der Familie.

Der Eintritt beträgt 2,50 €, Bibliotheksbenutzer mit gültigem Leserausweis zahlen nichts.

(2) In schwindeliger Höhe: Klaus Wilk stellt sein Bergsportbuch vor

Hohe Gipfel erklimmt der Dresdner Journalist Klaus Wilk am 15. März zumindest literarisch, wenn er 19.30 Uhr in der Bibliothek Bühlau sein Bergsportbuch vorstellt. Darin geht es um 29 Gipfelstürmer aus Sachsen, die bislang mindestens einen der welthöchsten Berge erklommen haben. Einer von Wilks Auserwählten erreichte gar fünf, ein anderer vier der Achttausender-Gipfel in den gewaltigsten Gebirgen der Erde. Das Buch „Ein Sachse war Erster“ lässt die Zuhörer am Glücksgefühl jedes einzelnen von ihnen teilhaben – und dabei müssen sie selbst nicht zwischen der Faszination Höhe und der Todesgefahr schwanken.

Der Eintritt ist frei.

(3) Zeitzeugnis eines Sohnes: Ulrich Schacht liest aus „Ulrich Schacht“

Auf Spurensuche durch die eigene Lebensgeschichte geht Ulrich Schacht bei der Lesung am 16. März, 20 Uhr in der Haupt- und Musikbibliothek Freiberger Straße. Sein Buch erzählt in erster Linie von seiner Mutter  und der eigenen Suche nach dem russischen Vater. Zwischen 1950 und 1954 saß Ulrich Schachts Mutter im Frauenzuchthaus Hoheneck, gefangen gehalten vom russischen Geheimdienst wegen „Verleitung zum Landeshochverrat und zur Spionage“. Ihr „Vergehen“ bestand darin, den sowjetischen Offizier Wladimir zu lieben. Nach ihrer Verurteilung verschwand der Geliebte jedoch aus ihrem Leben. Ihr Sohn Ulrich Schacht, der 1951 im Frauengefängnis Hoheneck geboren wurde, ging nach der Wende auf die Suche nach seinem Vater. Schacht, der 2007 Dresdner Stadtschreiber war, veröffentlicht Erzählungen, Gedichte, Essays. Zuletzt erschienen „Weißer Juli: sechsunddreißig Gedichte und ein Essay“ und die Liebesgeschichte „Bildnis eines venezianischen Mönchs“.

Der Eintritt ist frei.

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Standseilbahn feiert mit Tellkamp 115. Geburtstag

Festwochenende mit Literatur- und Gruselfahrten

Die Dresdner Standseilbahn wird in dieser Woche 115 Jahre alt. Erfolgsautor Uwe Tellkamp („Der Turm“) hat der Bergbahn daher eigens ein paar Zeilen gewidmet. Zu den offiziellen Feierlichkeiten am Sonnabend (30. Oktober) zwischen 11 und 17 Uhr wird der Schriftsteller seine literarische Hommage an die Bahn nun erstmals live vortragen. Die zwei kleinen Texte sind von da an zu besonderen Gelegenheiten während der dreiminütigen Fahrt in den Wagen zu hören.

Der Autor des Erfolgsromans „Der Turm“ ist von klein auf mit der Standseilbahn verbunden. „Dass eine Standseilbahn, die nur etwa 100 Meter Luftlinie weiter eine Schwester hat, die Schwebebahn, etwas Einmaliges sein könnte, weiß man erst, nachdem man viel unterwegs gewesen ist. (…) Die Standseilbahn trug mich hinauf zur oberen Station am Luisenhof, dem Balkon Dresdens, und ich hatte, wenn ich ausstieg, das Gefühl, durch geheimnisvolle alchemistische Prozesse verwandelt worden und in einem Märchen angekommen zu sein“, schreibt der Autor, der Mitte November seinen zweiten Dresden-Roman über die „Schwester“ der Standseilbahn, die Schwebebahn veröffentlichen wird. Die Texte, die Uwe Tellkamp für die Schwebebahn geschrieben hat, sind erstmalig im Rahmen des Adventsprogramms sowie bei der Jubiläumsfeier „110 Jahre Schwebebahn“ im Mai 2011 zu hören.

Unter dem Motto „Alles Grusel zum Geburtstag“ laden die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Sonnabend aber nicht nur zur Standseilbahn-Jubiläumsparty ein. Auch am Sonntag (31. Oktober) wird gefeiert. Von 13 bis 21 Uhr steigt dann die nunmehr fünfte Halloween-Party. Die Standseilbahn wird dabei zu einer Geisterbahn. Kinder verwandeln sich in Hexen und Gespenster und können Zauberhüte basteln. An diesem Tag kann den Besuchern durchaus ein Hexenhäuschen auf Hühnerbeinen über den Weg laufen. Im Stil von Willi Schwabes Rumpelkammer startet zudem stündlich die etwas andere Führung durch das Maschinenhaus. (NL)

Linktipp: www.dvb.de

Zum Programm:

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Meißen hat sich zur Literaturmetropole verwandelt

Leseratten erobern die Porzellanstadt

Bis zum Sonntag (13.6.) findet in Meißen das zweite Literaturfest statt. Autoren und prominente Leser verzaubern dabei fünf Tage lang mit ihren Geschichten in historischer Kulisse. An 44 Orten werden über 100 Lesungen angeboten. Das Literaturfest widmet sich vor allem den Themen Mittelalter, Renaissance und Fantasy. Das Programm beinhaltet auch zahlreiche Geschichten für Kinder. Das Fest soll so die Verbindung von Literatur zu mittelalterlicher Architektur knüpfen und Geschichte in den Lesungen lebendig werden lassen. Die erste Auflage des Festivals vor einem Jahr lockte bereits rund 8500 Besucher an. Das Fest wird ausschließlich über Spenden- und Sponsorengelder finanziert, der Eintritt zu den Lesungen ist daher frei.

Der Bogen des Festprogramms reicht von der Literatur eines E.T.A. Hofmann bis hin zu Romanen der Gegenwart. Unter den Vorlesern befinden sich auch zahlreiche prominente Personen aus Politik und Kultur. So wird zum Beispiel am Donnerstag (10.6.) die frühere Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange in der Meißner Stadtbibliothek „Tom Sawyers Abenteuer“ von Mark Twain lesen (16Uhr). Am Sonnabend liest Bundesminister und Schirmherr der Veranstaltung, Thomas de Maizière, im Historischen Ratssaal „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson (16Uhr). Zudem sind auch Tom Pauls und die Dagmar Frederic als Gastleser geladen. (NL)

mehr zum Programm: www.literaturfest-meissen.de/programm

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Dresdner Autoren im Gespräch über die Wende

„Erinnerungen sind der Steinbruch, in dem man arbeitet.“

Es war eine spannende Diskussion zeitgenössischer Autoren, der die Zuschauer 26. Mai im Dresdner Schauspielhaus folgen durften. Von DDR-Kultur war da die Rede, von Sprachversklavung vor und Umbrüchen nach der Wende sowie den optimalen Bedingungen der Kunst. Christoph Hein, Thomas Rosenlöcher und Uwe Tellkamp trafen beim „ZEIT Forum Kultur“ aufeinander.  Zusammen stellten sie sich den Fragen von Evelyn Finger zum Verhältnis von Ost und West und die Rolle Literatur 20 Jahre nach der Wende.

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