Wilde Esel und blumige Landmädchen

Lortzings „Der Wildschütz“ an der Semperoper

Der Auftakt ist gespielt. Mit der Premiere von Albert Lortzings „Der Wildschütz“ ist die Semperoper in die neue Saison gestartet. Ein komisches Stück aus der Zeit der Spätromantik, nicht unbedingt typisch für den Dresdner Spielplan – und doch, man kann das mal machen. In Zeiten, in denen die Welt gerade aus den Fugen zu geraten scheint, in denen immer montags vor der Oper Demonstranten spazieren gehen und im Foyer heiße Diskussionen zur allgemeinen Gesellschaftslage angezettelt werden, da passt dieser „Wildschütz“ vielleicht sogar viel besser, als man auf Anhieb meint.

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Staatsopernchor gibt Benefizkonzert für Japan

Singen für die Erdbebenopfer

Auch der Sächsische Staatsopernchor gibt für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Japan ein Benefizkonzert. Der Chor wird dabei am 7. April (19 Uhr) im Alten Schlachthof berühmte Opernchor-Werke von Wagner, Puccini, Verdi, Bizet und Lortzing zu Gehör bringen. Zudem werden die japanischen Mitglieder des Chores drei japanische Lieder präsentieren. Auch der Kinderchor der Semperoper hat ein kleines Programm beigesteuert.

Der Eintritt für das Konzert ist frei. Spenden werden im Anschluss an die Veranstaltung entgegen genommen, sie gehen an die japanische Kinderhilfsorganisation ASHINAGA, die sich der Unterstützung von Kindern verpflichtet, die ihre Eltern und Verwandten durch Erdbeben und Tsunami verloren haben. (NL)

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