Nebulöse Ängste im Kleingartenidyll

Die bühne der TU zeigt „Im schönsten Wiesengrunde“

Die Idylle ist verheißungsvoll: Ein Gartenhäuschen im Grünen, zwei zottelige Hunde, Blumen überall, kurz geschorene Wiese und spießige Nachbarn, die Kaffee und Kuchen servieren. Ian hat es sich „Im schönsten Wiesengrunde“ herrlich eingerichtet. Dort ist er mit seiner Melancholie allein – wenn nicht gerade die Nachbarn stören oder bösartige Ängste ihn heimsuchen. Die „bühne – das Theater der TU Dresden“ (Fotos: PR/Maximilian Helm) hat mit ihrem neuen Stück eine düstere, sperrige Geschichte inszeniert, ein Stück über das depressive Individuum, das in scheinbarer Sicherheit nur umso mehr von sich selbst gepeinigt wird.

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