Mit Kind und Kegel ins Theater

Kleines Haus führt Kinderbetreuung ein

Dresden ist die Baby-Hauptstadt Deutschlands – und eine der kinderfreundlichsten noch dazu. Nachdem es im Programmkino Ost bereits seit mehreren Jahren spezielle Vorstellungen für Familien mit Kleinkindern gibt, bietet nun auch das Staatsschauspiel „Schnullertage“ im Kleinen Haus an. Familien können dabei zum ersten Mal am 2. Oktober ohne Babysitter ins Theater gehen und sich die aktuelle Inszenierung von „Woyzeck“ ansehen. Das Angebot richtet sich an Eltern mit Kindern zwischen null und fünf Jahren.

Die Vorstellungen beginnen an ausgewählten Wochenenden (die Termine sind dem Spielplan zu entnehmen) schon um 16 Uhr. Mütter und Väter können ihre Kinder dabei direkt im Kleinen Haus in die Obhut zweier staatlich zertifizierter Pädagoginnen geben, die die Kleinen liebevoll beaufsichtigen und mit ihnen spielen, währen die Eltern zwei ungestörte Theaterstundenn genießen. An den Schnullertagen besteht schon ab 15.15 Uhr die Möglichkeit, sich mit dem Kind auf dem „Spielplatz“ im Kleinen Haus umzuschauen und die Betreuerinnen kennenzulernen. Für die Kinder gibt es eine Menge Spiel- und Bastelangebote, kindgerechte Snacks und Getränke sowie eine Wickelstation. Sollte es Tränen geben, ist der Weg schließlich nicht weit: alle Eltern erhalten vorreservierte Randplätze und werden nach Absprache diskret aus dem Saal gebeten.

Die Karten sollten drei Tage vor der Vorstellung beim Besucherservice gebucht werden. Die Eltern müssen dann nur noch Kind, Wickeltasche, Lieblingsspielzeug oder Kuscheltier und bei Bedarf ein kleines Vesperpaket einpacken – und los geht’s zum Familientheater!

Nicole Laube

Die nächsten Termine fürs Schnullertheater sind der 2. Oktober („Woyzeck“) und der 16. November („Frau Müller muss weg“) jeweils 16 Uhr im Kleinen Haus

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