Sie spielen wieder!

Es regt sich Leben in Dresdens Theatern und Konzerthäusern – wo es wann losgeht!

So viel Freude hat das Pfingstfest selten bereitet: Dresden erwacht dieser Tage aus dem Lockdown-Schlaf – und mit ihm die Kultur. Nach Monaten des gefühlten Stillstands und der Einsamkeit ist das der lang ersehnte Aufbruch in mehr Normalität. Wenn auch in kleinen Schritten.

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Das unterschätzte Herzstück

Warum sich Dresden auf die Eröffnung des Kulturpalasts freut – eine Kolumne

Der Countdown läuft: Genau 40 Tage sind es noch bis zur Wiedereröffnung des Dresdner Kulturpalastes am 28. April. Wer zum ersten Mal nach Dresden kommt, wird jedoch kaum verstehen, warum gerade dieses Gebäude für uns Dresdner so besonders ist. Die Architektur ist funktional, erinnert an die Moderne der 1950er Jahre in der DDR und den sozialistischen Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Das hat rein gar nichts mit der barocken Pracht von Frauenkirche, Zwinger und Semperoper gemein, mit denen Dresden sonst so gern wirbt. Und dennoch gehört der Kulturpalast zu den heimlichen Sehnsuchtsorten dieser Stadt.

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Museumsfest in den Technischen Sammlungen

Denkmalgeschütztes Gebäude feiert  Wiedereröffnung

Die Technischen Sammlungen Dresden werden am 20. Februar ab 14 Uhr mit einem Museumsfest wieder eröffnet. Bei einer umfangreichen Sanierung wurde die Ausstellung auf 1000 Quadratmeter vergrößert.  Wichtigste Neuerung ist der in Kooperation mit der Fachrichtung Mathematik der Technischen Universität Dresden (TU) aufgebaute zweite Teil des Erlebnislandes Mathematik. Künftig laden dort über 100 Experimentierstationen zum Spielen und Knobeln ein. Mit einer neuen Ausstellung über Meilensteine der Kameratechnik und die Entwicklung der Zeitlupe schlägt das Museum dann auch wichtige Kapitel der Dresdner Foto- und Filmgeschichte auf. Die Technischen Sammlungen umfassen gegenwärtig mehr als 25 000 Objekte, vor allem aus der Geschichte der Schreib- und Bürotechnik, der Fotografie und Kinematografie, der Unterhaltungstechnik, der Rechentechnik und Mikroelektronik, der Zeitmesstechnik sowie der Haushalttechnik.

In den Bestand des Museums gehören seit den sechziger Jahren Bild-, Ton- und Textdokumente sowie einige wertvolle Konvolute, beispielsweise umfangreiche Kollektionen zur Kameraproduktion in Dresden und zur frühen Hörfunkgeräteentwicklung in Deutschland und eine große Sammlung von Schreibmaschinen, die eine der ersten Schreibmaschinen überhaupt enthält. Seit 1990 wurden zahlreiche Produkte der DDR-Industrie in die Sammlung aufgenommen – von den ersten Großrechner-Anlagen bis zur elektrischen Schallwaschmaschine. Die Museumssammlungen wachsen Jahr für Jahr um mehrere hundert Objekte. Die meisten gehen als Schenkungen aus Privatbesitz in den Bestand der Technischen Sammlungen über. (NL)

Linktipp: www.tsd.de

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